Zinkblech
Zinkbleche: Robust, langlebig und optisch ansprechend
Zinkbleche sind ein weit verbreiteter Baustoff, der in vielen verschiedenen Formen für ganz unterschiedliche Zwecke eingesetzt werden kann. Wenn heute von Zinkblechen die Rede ist, sind in den meisten Fällen Bleche aus Titan gemeint.
Titanzink zeichnet sich unter anderem durch seine Langlebigkeit aus. Dieses Zinkblech macht es einem leicht, eine Lebensdauer von 40 Jahren und mehr zu erreichen. Abgesehen davon ist Titanzink äußerst robust und kann nicht zuletzt mit einer ansprechenden Optik punkten. Diese Eigenschaften machen Zinkbleche zu einer guten Wahl für den Außeneinsatz.
Das Wichtigste über Zinkbleche auf einen Blick
Zinkbleche sind dank ihrer Robustheit und Witterungsbeständigkeit ideal für den Außenbereich geeignet.
Bei Zinkblechen handelt es sich meist um Titan-Tanzink-Bleche.
Zinkbleche können unter anderem als Dacheindeckung und als Teil des Dachentwässerungssystems verwendet werden.
Zinkbleche erhalten mit der Zeit eine charakteristische graue Patina, die bei vorbewitterten Blechen bereits künstlich erzeugt wurde.
Um ihm ein anderes Aussehen zu geben und es zusätzlich zur Witterung zu schützen, kann Zinkblech bei Bedarf auch lackiert werden.
Zinkbleche lassen sich sehr gut verarbeiten und können zum Beispiel auch leicht gelötet werden.
Zinkbleche für das Dach
Zinkbleche werden unter anderem als Baumaterial für Dächer verwendet. Sie können dort zum Beispiel in Form von Stehfalzblechen als Alternative zu Dachziegeln verwendet werden. Daneben gibt es auch verschiedene Bleche aus Zink, oder Titan zu vielen Ziegeldächern.
In diesem Fall sind die Bleche dann meist ein Teil der Dachentwässerung oder dienen der Abdichtung von Bereichen, in die ohne eine geeignete Platte Wasser eindringen könnte, was unweigerlich zu Feuchtigkeitsschäden am Gebäude führen würde.
Unter anderem kann es sich bei den folgenden Dachziegeln um Zinkbleche handeln:
- Kehlbleche
- Traubleche
- Ortlichtbleche
- Wandanschlussbleche
Zinkbleche als Schmalz
Der Bereich, in dem zwei Dachschrägen an ihrem tiefsten Punkt aufeinandertreffen, wird als Kehle bezeichnet. Um den dort vorhandenen Spalt zuverlässig zu schließen und das dort anfallende Regenwasser für die darin befindliche Dachrinne abzuleiten, wird die Kehle in der Regel mit einem sogenannten Schmalz versehen. Wie bei anderen Dachziegeln kann es sich auch in der Kehle um ein Zinkblech handeln.
Zinkbleche als Auffangblech
Das Auffangblech wird am Rand des Daches befestigt. Es sorgt dafür, dass das Wasser dort nicht unter das Dach gelangen kann, sondern wie vorgesehen in die Regenrinne fließt. Wenn die Dachrinne aus Titan ist, macht es Sinn, auch Wagen aus Zink zu verwenden.
Zinkbleche als Ortblech
Der sichtbare Teil des giebelseitigen Dachabschlusses wird als Ort bezeichnet. Er besteht bei den meisten Häusern aus Holz und ist bekanntlich recht empfindlich gegenüber Undichtigkeiten und anderen Schäden. Bei vielen Gebäuden wird er deshalb mit einem Ortblech als Schutz versehen, wobei es sich unter anderem um ein Zinkblech handeln kann.
Wandanschlussbleche
Auch die Übergänge zwischen den Dachschrägen und senkrechten Bauteilen, wie z.B. Gurten, sind anfällig für eindringende Feuchtigkeit. Deshalb werden an ihnen meist sogenannte Wandanschlussbleche angebracht. Dies können Zinkbleche oder auch Bleche aus einem anderen geeigneten Metall sein.
Zinkblech löschen
Zinkblech ist aufgrund seiner Witterungsbeständigkeit und Langlebigkeit ein beliebter Baustoff für den Außenbereich. Es wird nicht nur bei der Dacheindeckung verwendet. Auch beispielsweise Dachrinnen und Fallrohre sind aus Titanzink weit verbreitet.
Grundsätzlich ist es nicht zwingend erforderlich, Zinkbleche zu streichen, um eine lange Lebensdauer zu gewährleisten. Allerdings bildet sich mit der Zeit eine graue Patina auf dem Material. Während manche Hausbesitzer diese Eigenschaft schätzen, stellt sie für andere einen unerwünschten optischen Makel dar.
Wenn die Bildung der typischen Patina verhindert oder vielleicht nur ein farbiger Akzent gesetzt werden soll, können Zinkbleche problemlos gestrichen werden. Dazu werden die Bleche zunächst gereinigt, mit einem sogenannten Netzmittel, durch das die Farbe im Strich besser haftet, und dann abgespült. Sobald die Zinkbleche getrocknet sind, kann die Grundierung und dann schließlich die eigentliche Farbe aufgetragen werden.
Was ist vorgewärmtes Zinkblech?
Bleche aus Zink oder Titanzink haben zunächst eine hellgraue Oberfläche mit einem matten Glanz. Mit der Zeit bildet sich auf ihrer Oberfläche jedoch eine Schicht aus Zinkcarbonat, die dem Material seine charakteristische graue Patina verleiht.
Einige Hersteller bieten auch vorgewärmtes Zinkblech an. Dabei wird die Oxidation künstlich herbeigeführt, bis die Oberfläche des Blechs die gewünschte Färbung erreicht hat. Das vorbewitterte Zinkblech hat den Vorteil, dass die künstlich gebildete Patina das Metall schützt. Außerdem behält das Blech seine Farbe und verändert somit nicht sein Aussehen nach der Montage.
Kann man Zinkblech löten?
Zu den großen Vorteilen von Zinkblech zählt unter anderem die Tatsache, dass es sich sehr gut verarbeiten lässt. Bauteile aus Zinkblech lassen sich auch löten und auf diese Weise zuverlässig verbinden.
Da nur das Lot geschmolzen wird, bleibt das Zinkblech beim Löten völlig unversehrt. Um Korrosion entgegenzuwirken, kann es dennoch sinnvoll sein, die gelöteten Stellen anschließend mit einem Korrosionsschutz zu behandeln.
Ungeachtet dessen ist es natürlich wichtig, beim Löten der Zinkbleche möglichst genau und sorgfältig zu arbeiten. Ist dies aber gewährleistet, steht einer sauberen und gleichmäßigen Verbindung der Bleche nichts im Wege.
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